Medizinische Notfallversorgung

Die Anlaufstellen im Überblick

Quelle: AKNR, AVNR

Wenn wir plötzlich krank werden, ist es wichtig, eine Anlaufstelle zu finden, die schnell und kompetent weiterhilft. Neben der Notfallaufnahme der Krankenhäuser und dem ärztlichen Bereitschaftsdienst sind Apotheken vor Ort mit ihrem flächendeckenden Notdienst eine wichtige Anlaufstelle.

In Abhängigkeit seiner Beschwerden kann jeder selber entscheiden, welche der drei Anlaufstellen für ihn am geeignetsten ist:

-Notarzt und die Notfallaufnahme
Bei lebensbedrohlichen Fällen sind der Notarzt und die Notfallaufnahme der Krankenhäuser die ersten Anlaufstellen für Betroffene. Bei starken Brustschmerzen mit Herzbeschwerden oder schweren Verletzungen ist schnellstmöglich Hilfe über die kostenfreie Notruf-Nummer 112 zu holen.

-Ärztliche Bereitschaftsdienste
Bei Krankheiten oder Beschwerden, deren Behandlung nicht bis zum nächsten Tag bzw. bis zur nächsten ärztlichen Sprechzeit warten kann, stehen die ärztlichen Bereitschaftsdienste unter der kostenfreien Telefon-Nummer 116 117 bereit. Sie sollten z. B. bei anhaltendem Brechdurchfall, Fieber und akuten Bauchschmerzen aufgesucht werden.

-Notdienst der Apotheken vor Ort
Für leichtere Erkrankungen und Beschwerden, wie zum Beispiel Allergien, grippale Infekte, Sportverletzungen, Hauterkrankungen, steht die wohnortnahe Notdienst-Apotheke mit persönlicher Beratung und pharmazeutischer Fachkompetenz zur Verfügung. Die nächstgelegene Notdienst-Apotheke lässt sich bequem per Kurzwahl 22 8 33 von jedem Handy oder unter der kostenfreien Rufnummer 0800 00 22 8 33 aus dem deutschen Festnetz finden.

Flächendeckendes und engmaschiges Netz des Apotheken-Notdienstes

Das flächendeckende Netz des Apotheken-Notdienstes ist in zahlreichen Regionen in Nordrhein bereits heute enger geknüpft als das des ärztlichen bzw. Klinik-Notdienstes.

Die durch den Apotheken-Notdienst gewährleistete Selbstbehandlung in der Notfallversorgung hilft dem Patienten schnell weiter und entlastet gleichzeitig die ärztlichen Notdienste. Viele freikäufliche Medikamente können verbunden mit der heilberuflichen und persönlichen Beratung durch den Apotheker bei leichten Erkrankungen so helfen, dass ein Arztbesuch auf die regulären Öffnungszeiten der niedergelassenen Ärzte verschoben werden kann.

Über 60% der Patientenkontakte im Notdienst der Apotheke finden dabei heute schon ohne vorherigen Arztbesuch statt. Zur korrekten Beratung in der Apotheke gehört im Zweifel auch das Anraten eines sofortigen Arztbesuches.

Hier finden Sie die oben genannten Anlaufstellen mit den Kontaktnummern in einer anschaulichen Übersicht auf einen Blick zum Download.

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