Apothekerverband Nordrhein e.V. unterstützt Nachwuchs-Pharmazeuten

Beste Absolventen an der Universität Bonn ausgezeichnet

Freuten sich über die Preisverleihung (v.l.n.r.): Prof. Dr. Michael Gütschow, Prof. Dr. Gerd Bendas, Kathryn Hauschild, Prof. Dr. Ulrich Jaehde, Rabea Voget, Thi Hai Duyer Dao, Dr. Markus Reiz (Bildquelle: M. Lehmann).

Auf der Absolventenfeier der Universität Bonn am 21.06.2019 überreichte die Fachgruppe Pharmazie wie gewohnt die Zeugnisse. Die besten Absolventen des Jahrgangs, darunter Kathryn Hauschild, Rabea Voget, Thi Hai Duyer Dao, wurden im randvollen Hörsaal vor rund 350 Teilnehmern mit dem Carl-Friedrich-Mohr-Preis ausgezeichnet. Der Apothekerverband Nordrhein e.V. hat die Veranstaltung erneut unterstützt und auf die beruflichen Perspektiven als Apotheker/in in der öffentlichen Apotheke hingewiesen.

Dr. Markus Reiz, Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes des Apothekerverbandes Nordrhein e.V. und Vorsitzender des Apothekerverbandes Bonn-Rhein-Sieg e.V., gratulierte den Absolventen in seinem Grußwort zu ihrem erfolgreich abgeschlossenen Pharmaziestudium sowie den Preisträgern zu ihrer Auszeichnung, dem Carl-Friedrich-Mohr-Preis.

Anzahl der Pharmaziestudierenden in NRW gestiegen

Ganz aktuell wies Reiz darauf hin, dass sich das Studienfach Pharmazie großer Beliebtheit erfreue. Das statistische Landesamt (Information und Technik NRW) habe erst kürzlich am 06. Juni zentrale Ergebnisse zu den Zahlen der Pharmazie-Studierenden in NRW veröffentlicht. Demnach habe die Anzahl der Pharmaziestudierenden zugenommen, obwohl sich die Gesamtzahl der Studierenden in NRW etwas verringert habe, so Reiz.

Arbeitsplatz Apotheke - Chance mit Perspektive für Nachwuchspharmazeuten

Statistisch gesehen habe sich der Anteil derjenigen, die in der öffentlichen Apotheke tätig sind, im Vergleich zum Vorjahr nochmals erhöht: So arbeiteten von den nunmehr rund 66.000 Apothekerinnen und Apothekern in Deutschland knapp über 52.000 in öffentlichen Apotheken.  Auch vor diesem Hintergrund machte Reiz deutlich, dass der Arbeitsplatz Apotheke für Absolventinnen und Absolventen eine interessante Perspektive mit unterschiedlichen Tätigkeits- und Verantwortungsoptionen ist und bleibe: So könne man als angestellter Apotheker arbeiten, eine Filiale leiten und auch als Apothekerleiterin oder Apothekenleiter eine eigene Apotheke betreiben. Bei der Existenzgründung würde man von Kammer und Verband aktiv unterstützt.

Aus persönlicher Überzeugung versicherte Reiz: „Der Apothekerberuf, und hier spreche aus langjähriger Erfahrung, ist und bleibt spannend. Man ist als freier Heilberufler unabhängig von Konzerninteressen tätig und hat eine an Bedeutung zunehmende wichtige Aufgabe in einer älter werdenden Gesellschaft“, so Reiz. Apropos älter werdende Gesellschaft, die häufig in einem negativen Kontext gesehen werde. Sie biete eben auch Chancen. „Ganz besonders für Sie als Nachwuchspharmazeuten!“ machte Reiz deutlich. Denn der demografische Wandel mache auch vor Apothekerinnen und Apothekern nicht halt. Ein Drittel der Apothekerinnen und Apotheker werde künftig ihre Apotheke altersbedingt abgeben müssen.

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