Gesundheitsministerium und Gesundheitswesen in NRW starten Initiative gegen Rassismus, Diskriminierung und Gewalt

Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (Bildquelle: Land NRW / Ralph Sondermann)
Im Rahmen einer heutigen Presseerklärung sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, dass man mit der Initiative gemeinsam ein deutliches Zeichen setzen würde und den Mitarbeitenden im Gesundheitswesen den Rücken stärken wolle. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) teilt dazu weiter mit:
„Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium sowie die zentralen Akteure des Gesundheitswesens in Nordrhein-Westfalen setzen ein deutliches Zeichen: Sie haben heute mit einer gemeinsamen Resolution eine gemeinsame Initiative gegen Rassismus, Gewalt und Diskriminierung gegenüber allen Mitarbeitenden im Gesundheitswesen gestartet. Unter den Hashtags #RassismusHilftKeinBisschen #GewaltHilftKeinBisschen sowie #DiskriminierungHilftKeinBisschen jeweils als Slogan kombiniert mit der Entgegnung ‚Wir schon!‘ wollen sie öffentlichkeitswirksam auf das Problem von Übergriffen aufmerksam machen und zugleich Solidarität mit allen Beschäftigten im Gesundheitswesen zeigen.
Die Initiative betont die enorme gesellschaftliche Bedeutung der Arbeit der Menschen im Gesundheitswesen – ganz egal welcher Herkunft und welcher Hautfarbe. Die Slogans verdeutlichen die Rolle der Mitarbeitenden im Gesundheitswesen als Kümmerer und Helfer in der Not und setzen diese der zerstörerischen Kraft von Rassismus, Diskriminierung und Gewalt entgegen. Die Beteiligten der Initiative werden unter diesen Slogans Social Media Postings absetzen durchführen. Anlass für den Start der Initiative sind Gewaltvorfälle im Gesundheitsbereich sowie Berichte über Rassismus und Diskriminierung.“
In einem weiteren Statement stellt Minister Laumann klar: „Menschen anzupöbeln, zu beleidigen oder gar zu attackieren, die es sich zur Aufgabe gemacht haben anderen zu helfen, ist besonders perfide und schärfstens zu verurteilen. Berichte über Gewaltvorfälle, Rassismus und Diskriminierung gegenüber Ärztinnen, Ärzten, medizinischem und pharmazeutischem Fachpersonal, Rettungskräften, Pflegekräften und allen weiteren Beschäftigten im Gesundheitswesen bestürzen mich zutiefst. Wir müssen dem gesellschaftlich den Riegel vorschieben, in dem wir klar und deutlich zeigen, dass wir solches Verhalten nicht akzeptieren und tolerieren. Ich freue mich deswegen sehr, dass wir mit der Initiative mit dem Gesundheitswesen gemeinsam gegen Rassismus, Gewalt und Diskriminierung gegenüber den Mitarbeitenden im Gesundheitswesen eintreten und ein Zeichen setzen. Denn im Schulterschluss ist die Stärke und der Zusammenhalt der Mitte der Gesellschaft, die für Toleranz, Akzeptanz und Respekt steht, am deutlichsten.“
Weitere Informationen, wie z.B. auch die Resolution, finden Sie auf der Internetseite des Minsteriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW.