Aktuelle AVNR-Befragung: Durchführung von Booster-Impfungen in Apotheken - Apotheker zeigen große Bereitschaft

Quelle: ABDA

In Anbetracht der dramatischen Entwicklungen bei den Corona-Infektionszahlen und der zwingend erforderlichen Steigerung der Durchimpfungsraten bei Booster-Impfungen hatten Politiker zuletzt die Einbindung von Apothekern bei der Umsetzung der Corona-Impfung ins Spiel gebracht. Gemäß einer aktuellen Befragung des Apothekerverbandes Nordrhein e.V. gibt es dafür im Berufsstand eine große Bereitschaft. Das hat eine Umfrage des Apothekerverbandes Nordrhein unter den 500 Apotheken ergeben, in denen bereits Grippeschutzimpfungen durchgeführt werden.

Mindestens 25.000 Impfungen pro Woche allein in Nordrhein möglich

An der Umfrage haben sich rund 20 Prozent der 500 impfenden Apotheken in Nordrhein beteiligt. Mit über 97 Prozent haben sich nahezu alle impfenden Apotheken bereit erklärt, auch für Impfungen gegen das Coronavirus zur Verfügung zu stehen. 70 Prozent der Befragten gaben an, bis zu 50 Impfungen in der Woche anbieten zu können. 20 Prozent meinten, zwischen 50 und 100 Impfungen durchführen zu können. Und 10 Prozent sehen sich in der Lage, sogar mehr als 100 Impfdosen verabreichen zu können.

„Eine 100 Prozentquote ist schon außergewöhnlich“

„Jetzt zählt jede Booster-Impfung und das so schnell wie möglich. Hier sind sich alle Experten einig“, erklärt Thomas Preis, Vorsitzender Apothekerverband Nordrhein e.V. Die Apotheken könnten in der aktuell zugespitzten Situation der Pandemie insbesondere auch bei der Durchführung der Auffrischimpfungen das Impfgeschehen beschleunigen, so Preis. „Das fachliche Know-how haben allein in Nordrhein 1.000 Apotheker/innen in über 500 Apotheken. Es ist sehr erfreulich, dass sich quasi jede impfende Apotheke auch an Corona-Impfungen beteiligen würde. Eine 100 Prozentquote ist schon außergewöhnlich“, betont Preis. Die Umfrage zeige die hohe Bereitschaft der Kolleginnen und Kollegen, der Pandemie Entscheidendes entgegenzusetzen. Mit entsprechendem politischen Rückenwind und praktikablen Rahmenbedingungen, dazu zählt auch eine adäquate Honorierung, könnte das Impfgeschehen durch Apotheken noch gesteigert werden.

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