Booster-Impfungen sind gesichert - Keine Engpässe bei Belieferung von Arztpraxen mit Corona-Impfstoffen

Bildquelle: ABDA

Es gibt mehr als genug Corona-Impfstoffe - das berichtete unlängst auch die FAZ. Demnach liegen mehr als 20 Millionen Impfstoffe bundesweit auf Lager - das sind fast 15 Prozent der bisher verimpften Impfdosen. „Auch unsere Mitgliedsapotheken berichten von keinen Engpässen bei der Belieferung mit Corona-Impfstoffen an Arztpraxen“, berichtet Thomas Preis, Vorsitzender Apothekerverband Nordrhein e.V. Somit könnten die Auffrischimpfungen, sog. „Booster-Impfungen“, ganz schnell weiter fortgeführt werden. Im Hinblick auf das bevorstehende Halloween-Wochenende warnt der Apothekerverband Nordrhein e.V. eindringlich vor einem weiteren Anstieg bei den Corona-Infektionszahlen. „Es steht zu befürchten, dass das bevorstehende längere Wochenende zu einem weiteren Treiber der Pandemie wird“, sagt Thomas Preis. „Wieder mehr Freiheiten zu genießen, ist nachvollziehbar und sei jedem gegönnt“, so Preis. „Wir befinden uns aber bereits am Anbeginn einer vierten Welle und dürfen daher nicht in Sorglosigkeit verfallen“, so Preis weiter. Gerade ausgelassenes Feiern an Halloween ohne Abstand und Einhaltung der AHA-L-Regeln könne sich spätestens nach 14 Tagen in weiter steigenden Zahlen niederschlagen.

„Wir raten dringend zur Auffrischimpfung, der sog. „Booster-Impfung“ und zur weiteren Vorsicht. Denn auch vollständig Geimpfte haben keinen 100-prozentigen Schutz vor einer Infektion“, erklärt Thomas Preis, Vorsitzender Apothekerverband Nordrhein e.V. Die aktuelle Anzahl an Corona-Infizierten beinhalte auch einen erheblichen Anteil an komplett Geimpften. „Bereits vier Monate nach der Impfung nimmt der Impfschutz deutlich ab und die Infektionsgefahr steigt“, so Preis weiter. Daher komme es gerade jetzt darauf an, seinen Impfstatus zu überprüfen. Wenn dieser sechs Monate oder beim Johnson & Johnson-Impfstoff vier Wochen zurückliege, sollte man sich dringend um neuen Impfschutz kümmern. Das gelte insbesondere für über 60-Jährige, ergänzt Preis.

Rechtzeitig Termin vereinbaren 
„Wir empfehlen vollständig Geimpften, sich rechtzeitig vier Wochen vor Ablauf der Sechsmonatsfrist nach der letzten Impfung aktiv zwecks Terminvereinbarung für die Auffrischimpfung an die Arztpraxis zu wenden. Dann können die Impfungen noch besser eingeplant werden“, so Preis.

Planbarkeit für Arztpraxen verbessert 
„Auch wenn die Vorbestellfristen für die Impfstoffe in den Arztpraxen länger sind als zum Start der Impfkampagne, ist die Planbarkeit für die Arztpraxen durch die lange Haltbarkeit von 31 Tagen sehr gut geworden“, verdeutlicht Preis. Damals war der Impfstoff nur 5 Tage haltbar. Das werde sich zum Jahreswechsel nochmal weiter verbessern, denn die Haltbarkeit im Kühlschrank wird dann sogar 10 Wochen sein, erklärt Preis. Zusätzlich wird das aufwändige Verdünnen des Impfstoffs entfallen und entlastet so die Arztpraxen weiter.

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