"Arbeitsplatz Apotheke: Eine gesunde Entscheidung"

Apotheker in Nordrhein setzen erfolgreiche Nachwuchsinitiative fort

Ob in der Apotheke im direkten Patientenkontakt oder hinter den Kulissen bei der Herstellung pati-entenindividueller Medikamente – der Arbeitsplatz Apotheke ist sehr abwechslungsreich.

Junge Menschen für das Berufsfeld Apotheke und die Zukunftsberufe Apotheker, PTA und PKA gewinnen – das ist das Ziel der gemeinsamen Nachwuchskampagne von Apothekerverband Nordrhein e.V. und Apothekerkammer Nordrhein.
Ein weißer Apothekerkittel auf einem Kleiderbügel mit der Aufforderung „Probier ihn an“ und dem Slogan „Arbeitsplatz Apotheke: Eine gesunde Entscheidung“ sind das Leitmotiv der auffälligen Kampagne.
Die Apotheken in Nordrhein halten dazu Informationsmaterial bereit. Interessierte Schüler, Auszubildende und Studierende können sich auch unter www.probier-ihn-an.de informieren.

Thomas Preis, Vorsitzender des Apothekerverbands Nordrhein: „Pharmazeutisch hochqualifizierte und beratungsstarke Apotheker sowie gut ausgebildete PTAs und PKAs sind für unsere Apotheken unverzichtbar. Mit dieser Initiative möchten wir möglichst viele junge Menschen von der Attraktivität und Zukunftsfähigkeit der Berufe in der Apotheke überzeugen und begeistern.“

Apotheker: Die Arzneimittelspezialisten
Wer als Apotheker in Zukunft als Angestellter oder später auch als Besitzer einer eigenen Apotheke tätig sein möchte, für den ist das Pharmaziestudium die richtige Entscheidung.
Ein Pharmaziestudium dauert in der Regel acht Semester. Daran schließt sich das praktische Jahr an. Als Arzneimittelspezialist gehören die qualifizierte und persönliche Beratung bei der Abgabe von Arzneimitteln sowie die Entwicklung, Herstellung und Qualitätssicherung von Arzneistoffen zu den Hauptaufgaben des Apothekers. Als Apothekenbesitzer kommen weitere interessante berufliche Aspekte als mittelständischer Unternehmer dazu.

Ein Arbeitsplatz mit Job-Garantie im Wachstumsmarkt Gesundheit erwartet auch die Pharmazeutisch-Technischen Assistenten (PTA) und die Pharmazeutisch-Kaufmännischen Angestellten (PKA) nach Abschluss ihrer Ausbildung.  

Die Möglichkeit wohnortnaher Teilzeitarbeit und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sind weitere Gründe, eine PTA- oder PKA-Ausbildung zu absolvieren. Apotheken sind flächendeckend in Stadt und Land vertreten und bieten so wohnortnahe hochqualifizierte und anspruchsvolle Arbeitsplätze, bei denen Team-arbeit ganz wichtig ist.

PTA: Die rechte Hand des Apothekers
Pharmazeutisch-technische Assistenten absolvieren eine zweijährige Schulaus-bildung mit anschließendem halben praktischen Jahr in der Apotheke. PTAs stehen im direkten Kundenkontakt mit Patientinnen und Patienten oder arbeiten im apothekeneigenen Labor. Sie  beraten Patienten zur richtigen Anwendung von Arzneimitteln und helfen bei der Auswahl des richtigen Arzneimittels für leichte Erkrankungen. Im Labor stellen sie mit dem Apotheker selbst Arzneimittel her. Interessant, vielfältig und immer wieder reich an neuen Heraus-forderungen und Erfahrungen. So lässt sich die Tätigkeit als PTA am besten beschreiben. Eben ein Beruf, der richtig Spaß macht.

PKA: Das Organisationstalent in der Apotheke
Eine Pharmazeutisch-kaufmännische Ausbildung dauert drei Jahre und qualifiziert zu einer Beschäftigung im Bereich des Warenmanagements der Apotheke. Mit ihrem kaufmännischen Können sorgt eine PKA immer für ausreichend Medikamente im Lager der Apotheke, damit den Patienten schnell mit Arzneimitteln für alle Erkrankungen geholfen werden kann, vom Herzmedikament bis zum Fiebersaft für Babys. Dafür wird viel mit Händlern telefoniert oder elektronisch per E-Mail kommuniziert. Hier sind echte Organisationstalente mit Spaß an Kommunikation, Zahlen und EDV gefragt.

Lutz Engelen, Präsident der Apothekerkammer Nordrhein, möchte die Kampagne auch nutzen, um den Patienten und Kunden selbstbewusst und offensiv zu vermitteln, wie wichtig die öffentliche Apotheke für die Gesundheits- und Arzneimittelversorgung der Menschen ist. „Eine qualifizierte, hochwertige, flächendeckende und wohnortnahe Versorgung mit Arzneimitteln ist auch in Zukunft eine der zentralen Aufgaben im Gesundheitsbereich. Diese kann nur durch das Wissen und die Leistungsbereitschaft einer ausreichenden Zahl von Apothekern und pharmazeutischen Mitarbeitern sichergestellt werden“, betont Engelen.

Schnuppertag in der Apotheke
Junge Menschen, die sich die Frage nach einer zukunftsfähigen Ausbildung oder einem Pharmaziestudium stellen, laden die Apotheker in Musterstadt zu einem Schnuppertag in der Apotheke ein. „Einfach den Apotheker vor Ort fragen, ob man mal einen Tag Apothekenluft schnuppern darf. So kann man am besten testen, ob Apotheker, PTA oder PKA der richtige Beruf sein könnte“, so Thomas Preis.

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