50 Jahre PTA-Lehranstalt in Essen

Trägerverein will sich weiter engagieren

PTA beraten Patienten und Kunden fachlich und kompetent zu Medikamenten und ihrer Anwendung.

„Ohne gut ausgebildete und qualifizierte Pharmazeutisch-Technische-Assistenten (PTA) kann eine Apotheke heute nicht funktionieren“, betont Thomas Preis, Vorsitzender des Apothekerverbandes Nordrhein e.V., im unmittelbaren Vorfeld des 50-jährigen Bestehens der PTA-Lehranstalt in Essen am 13.09.2019. „Die nordrheinischen Apotheken beschäftigen aktuell über 7.500 PTA. Und der Bedarf wird in Anbetracht einer immer älter werdenden Gesellschaft weiter steigen“, so Thomas Preis.

Beate Olinga, Apothekerin und Leiterin der PTA-Lehranstalt, freut sich über das runde Jubiläum der PTA-Lehranstalt und macht deutlich: „Mit unserem praxisorientierten Lehrangebot und engagierten Ausbildungs-Team aus Apothekern werden wir auch in Zukunft die Voraussetzungen für qualifizierten PTA-Nachwuchs schaffen, die den hohen fachlichen Anforderungen in den öffentlichen Apotheken gerecht werden“, so Olinga. Ulrich Schwier, Vorsitzender des Apothekerverbandes Essen/Mülheim/Oberhausen e.V., ergänzt: „Als Trägerverein der PTA-Schule haben wir von Anfang an die PTA-Ausbildung in Essen aktiv unterstützt und werden uns hier auch künftig weiter engagieren.“

Resonanz auf PTA-Ausbildung in Essen könnte besser sein - Hoffnung auf Schulgeldfreiheit

Was die PTA-Ausbildung in Essen angeht, würde sich Schulleiterin Beate Olinga eine noch bessere Resonanz bei den Anmeldezahlen wünschen. „Wir begrüßen es sehr, dass NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann erfolgreich durchgesetzt hat, die Ausbildungskosten seit dem 01.09.2018 immerhin in der Höhe von 70 Prozent von der Landesregierung zu übernehmen“, so Olinga. Allerdings habe diese Maßnahme in Essen noch nicht spürbar dazu beigetragen, dass die PTA-Ausbildung auf noch mehr Interesse stoße, so Olinga weiter. Man warte nun dringend auf die schnelle Umsetzung der kompletten Schulgeldfreiheit, die der Gesetzgeber auf Bundesebene in Aussicht gestellt habe.

Schließlich werde durch die geplante Schulgeldfreiheit, betont Thomas Preis, auch die Arzneimittelversorgung durch die öffentlichen Apotheken gestärkt. Denn in einer Gesellschaft, die aufgrund der demografischen Entwicklung immer älter werde, wachse auch der individuelle Beratungs- und Betreuungsbedarf insbesondere in der Arzneimittelversorgung. „PTA sind dabei in den Apotheken eine nicht mehr wegzudenkende Fachkraft. Ihre Aufgaben werden immer umfangreicher und damit auch immer wichtiger. Ob bei individuell hergestellten Rezepturen, der Prüfung von Ausgangssubstanzen im Apothekenlabor und der Kunden-Beratung in der Selbstmedikation - das Engagement der PTA in der öffentlichen Apotheke ist unverzichtbar“, so Preis.

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